Lebensmitteltinten


Für die Produktion von essbaren Tinten löst man zugelassene Lebensmittelfarben in Wasser und gibt auch weitere Zutaten, z.B. Glycerin oder Alkohol, hinzu, um so Viskosität und Oberflächenspannung auf die Anforderungen des Druckers abzustimmen.

Meistens macht der Tintenstrahldrucker von vier Kartuschen mit den Farben Schwarz, Gelb, Magenta und Cyan Gebrauch, die mit geringen Lebensmittelfarbstoffen erzeugt werden können.

Diese synthetischen Lebensmittelfarbstoffe sind auch für die Färbung von anderen Süßwaren, wie Gummibärchen oder Limonaden, etc. verantwortlich.

Chemisch gesehen sind alle diese Farben, außer Brillantblau, das ein sogenannter Cyaninfarbstoff ist, Azofarbstoffe. Die synthetischen Lebensmittelfarben sind, aufgrund einer oder mehrerer Sulfonsäuregruppen, gut wasserlöslich. Allerdings besitzen diese Sulfonsäuregruppen in neutralem oder saurem Milieu auch eine hohe Affinität zu Proteinen und hinterlassen somit hartnäckige Flecken auf der Haut oder auf Textilien aus Wolle.